Diakonie liegt mir am Herzen. Als Kirchenvorstand war ich in diesem Bereich ehrenamtlich tätig. Die Aufgaben sind vielfältig, engagieren Sie sich doch auch!


Die Oekomenische Sozialstation (Diakonistation) Friedberg/Hessen hat gut ausgebildetes Personal und ist besonders im Bereich der häuslichen Pflege sehr empfehlenswert. Rufen Sie doch einfach mal an unter 06031 - 44 55 an.

Die Pflegekräfte sind maximal einen Anruf entfernt.

 


Der Johanniter lebt nach folgender Ordensregel:

Nach dem Vorbild und auf dem Wege der Väter des ritterlichen Ordens St. Johannis vom Spital zu Jerusalem will der Johanniter auch heute dem Herrn Jesus Christus dienen. Er läßt sich rufen, wo die Not des Nächsten auf seine tätige Liebe und der Unglaube der Angefochtenen auf das Zeugnis seines Glaubens warten.

Sein Weg zu Gott ist nicht Weltflucht.
Die Reformation hat ihm das Evangelium neu erschlossen und stellt ihn bei seinem Gottesdienst in die Welt mit Augen für die Not aller Kreatur, mit einem Herzen, das lieben kann, mit Händen, die zur Tat bereit sind, mit der Fürbitte für den Menschenbruder. Ihm wird auch der Alltag zur heiligen Zeit und der weltliche Beruf zum Gottesdienst.

Er trägt das Zeichen des Ordens als Sinnbild seiner Erlösung und als Gleichnis für die Seligpreisungen der Bergpredigt, die ihm in den Kämpfen und Anfechtungen des irdischen Lebens das Kommen und den Sieg des Reiches Gottes verheißen.

Er hat als Ritter seines höchsten Herrn nach dem Wort des Apostels Paulus nicht nur mit Menschenmacht zu kämpfen, sondern mit den unsichtbaren Gewalten in der Finsternis dieser Welt.

Er besteht den Kampf gegen den Unglauben mit den Waffen der Wahrheit und Gerechtigkeit, mit dem Schild des Glaubens und dem Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist, mit dem Gebet, daß Gott ihn selbst im Glauben erhalte und ihm helfe, alle Anfechtungen zu überwinden. Im geistigen Ringen seiner Zeit dient er Gott auch mit den Gaben der Vernunft, damit Glaube und Wissen gemeinsam Gottes Lob verkünden.

Das Gelöbnis des Gehorsams macht den Johanniter bereit, den Weisungen des Herrenmeisters und der Ordensoberen in tätiger Dienstbereitschaft zu folgen, die Ziele des Ordens zu fördern und die Ehre des Ordens zu wahren. Er will sich überall und allezeit, in der Ehe und Familie, in jedem Beruf und vor allen Aufgaben des irdischen Lebens als rechter Johanniter erweisen und bewähren.

Die einst aufgegebene Pflicht des Schutzes und Geleites der Pilger zu den heiligen Stätten erfüllt der Johanniter heute durch die Bereitschaft, den Weg des Glaubens mit dem Nächsten zu gehen und nach einer Bruderschaft zu streben, in der alle einander dienen, ein jeder mit der Gabe, die er von Gott empfangen hat.

Diese Regel des Ordens zeigt den Weg, den der Johanniter in guten wie in bösen Tagen geht, im Vertrauen auf die Gnade des Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes.


 

 Johanniter Komturkirche in Butzbach-Nieder Weisel


Auf dem Weg in den Gottesdienst in die Stadtkirche die St. Marien zu Wittenberg September 2008

Zusammengefasst sagt das Ordensgebet alles aus:

 
Ordensgebet

Segne, segne Herr, den Orden!

Dir zur Ehre will er dienstbar sein.

Sei ihm gnädig, hilfreich immer,

steh' ihm bei im Kampf zum Heil.

Stärk' den Glauben an den Heiland,

der zu Ehren das Kreuz gebracht,

wehr' dem Bösen, hilf zum Guten,

dem Schwachen hilf, treu zu sein,

den Schwachen hilf!

Herr, höre uns!



Warum tun wir was wir tun fragen manche, eine Antwort ist die Folgende:

"Unsere Bruderschaft wird unvergänglich sein, weil der Boden, auf dem diese Pflanze wurzelt, das Elend der Welt ist, und weil, so Gott will, es immer Menschen geben wird, die daran arbeiten wollen, dieses Leid geringer, dieses Elend erträglicher zu machen."


Meister Gerhard vom Hospital zu Jerusalem, gest. ca. 1120


Wußten Sie, daß die Johanniter
- den Menü-Service über 4.275.000 mal in Deutschland ausfahren
- 15 Krankenhäuser mit 3.150 Betten und 94 Altenpflegeeinrichtungen mit über 9.500 Pflegeplätze für  Bewohner und Wohnungen für 995 Bewohner betreiben
- über 9.410 Mitarbeiter in den Einrichtungen eine berufliche Heimat geben
- über 1,477 Millionen Fördermitglieder hat
- 228 Rettungswachen mit über 975.000Einsätzen betreiben, und zusätzlichüber 4.000.000 Behindertenfahrdienste durchführen
- über 100.000 Menschen in erster Hilfe pro Jahr ausbilden
- Jugendgruppen haben sowie Schulsanitätsdienste anbieten
- über 87.000 Hausnotrufsysteme betreiben
- die Johanniter Unfallhilfe über 12.000 Hauptamtlichen und über 28.000 Ehrenamtlichen sowie fast 900 Zivildienstleistenden und fast 800 FSJ'ler (freiwillig soziales Jahr) eine sinnvolle Beschäftigung gibt
- und das Alles und viel mehr gemeinnützig ist!

Schauen Sie doch mal vorbei unter:
www.johanniter.de